Günter und Regina Triebaumer Erster Nebel (Nebbiolo) 2022, 0,75 l

Ein Nebbiolo aus Rust? So etwas gibt es doch gar nicht, oder?

Bereits 1987 hat der Vater von Günter, Paul Triebaumer, Nebbiolo-Reben vom Großmeister Elio Altare aus La Morra im Piemont geholt und pflanzte diese in der Ruster Ried Plachen an. Da diese Rebsorte jedoch im österreichischen Weingesetz nicht verankert ist, liegt eine Sondergenehmigung der Burgenländischen Landesregierung dafür vor.

Als Hommage für seinen verstorbenen Vater ist der Wein wieder reinsortig abgefüllt worden. Der Name Erster Nebel stammt vom Nebbiolo ab, welcher von nebbia abgeleitet wird und Nebel bedeutet. Wenn die dickschalige und kleinbeerige Sorte reif wird, kommt es häufig vor, dass Nebel die Hügel bedeckt. Deshalb gibt es bei Nebbiolo-Weinen an sich sehr große Jahrgangsschwankungen, vor allem je nachdem, wie der Herbst ausfällt.

Der Name Erster Nebel diente aber auch bis ins Jahr 2000 als Bezeichnung für den hochwertigsten Blaufränkisch im Haus, welcher damals mit ein paar Prozent Nebbiolo verfeinert wurde.

Dieser gut strukturierte, zwetschkenfruchtige Wein ist eine absolute Rarität, die es nur in den besten Jahren gibt. Nach einem Jahr im gebrauchten Barrique-Fass beginnt der Wein nun schön langsam, sein ganzes Potential zu zeigen.

Hier wird jeder begeistert sein. Ganz sicher DIE Überraschung für jeden Weinfreund.